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25 Jahre digitale Rückverfolgung von chirurgischen Instrumenten

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Als T-DOC, die Lösung für das Sterilgutmanagement von Getinge, vor 25 Jahren auf den Markt kam, war es das erste System weltweit, das Einrichtungen des Gesundheitswesens den Übergang von der papierbasierten zur vollständig digitalen Rückverfolgung chirurgischer Instrumente ermöglichte. Seitdem haben wir bei Getinge die Lösung gemeinsam mit unseren Kunden weiterentwickelt, um den steigenden Anforderungen des digitalisierten Gesundheitswesens gerecht zu werden.

Standortübergreifende Sterilgutrückverfolgung mit T-DOC

Als T-DOC 1996 auf den Markt kam, bot es eine einfache, sichere und zeitsparende Möglichkeit für das medizinische Personal, die vollständige Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten und die Nutzung und Auslastung von Instrumenten und Geräten zu optimieren. Die Instrumente wurden gereinigt, desinfiziert und sterilisiert und rechtzeitig für jede Operation geliefert.

„Bei den ersten Installationen haben die Mitarbeiter der Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP) vor Freude in die Hände geklatscht. Endlich waren die Zeiten vorbei, in denen für die Rückverfolgung von Instrumenten Stift, Papier und Etikettiergeräte benötigt wurden. Sie freuten sich riesig über die Digitalisierung, die Zeitersparnis und die damit einhergehende Verbesserung der Patientenversorgung“, sagt Lars Søndergaard, Director, Product Management & Business Development, Sterile Supply Management bei Getinge.

Søndergaard, der sich schon immer für das Programmieren interessierte und die gesamte Softwarearchitektur aufgebaut hat, bezeichnet T-DOC gerne als sein Baby. Ein Produkt, das sich zu einer marktführenden Lösung in vielen Ländern weltweit entwickelt hat. Im Jahr 2004 war T-DOC die erste Lösung für das Sterilgutmanagement und die Rückverfolgung von chirurgischen Instrumenten, die eine standortübergreifende Einrichtung ermöglichte, sodass Krankenhausgruppen oder Regionen mehrere Krankenhäuser mit demselben T-DOC-System verbinden konnten.

„Derartige große Projekte mit mehreren Standorten und Schnittstellen zur gesamten IT-Infrastruktur des Krankenhauses werden immer häufiger. Für die Krankenhäuser ist es von Vorteil, wenn die Systeme miteinander kommunizieren können. Alle unsere Projekte werden in enger Zusammenarbeit mit den Kunden durchgeführt, um eine maßgeschneiderte Lösung zu schaffen, die exakt auf die individuellen Anforderungen zugeschnitten ist. Oft entstehen aus diesen Anforderungen neue, coole Produktfunktionen, von denen viele Anwender profitieren können“, sagt Søndergaard.

Zeitersparnis durch Automatisierungsfunktion

Auch wenn T-DOC im Laufe der Jahre kontinuierlich weiterentwickelt wurde, bleibt der Kern unverändert erhalten: die einfache und effiziente Bedienung. Die Automatisierungsfunktion von T-DOC ermöglicht zusätzliche Zeitersparnis.

„Die Optimierung des Personaleinsatzes kann durch unterschiedliche Maßnahmen erreicht werden. Die Nutzung der Automatisierung von Arbeitsabläufen bei der Reinigung von Instrumenten ist eine dieser Möglichkeiten. Mit automatisierten Lösungen wird Zeit gespart, indem die manuelle Handhabung in einer bestimmten Phase reduziert wird. Darüber hinaus werden Zeiteinsparungen erreicht und Betriebsstörungen reduziert“, erklärt Søndergaard.

Expertise seit vielen Jahre

Alle Aspekte rund um T-DOC und seine Weiterentwicklungen begeistern Lars Søndergaard für seinen Job. Das gilt auch für die Kolleginnen und Kollegen, mit denen er zusammenarbeitet. Einige von ihnen sind ebenfalls seit 1996 dabei und haben den gesamten Weg von T-DOC begleitet und miterlebt.

„Von Anfang an hatten wir viel Freude an der gemeinsamen Arbeit. Innovation erfordert eine gute Zusammenarbeit, nur so können wir gemeinsam Großes erreichen“, sagt Søndergaard.

Eine der Mitarbeiterinnen in seinem Team ist Anna Funder, die vor 10 Jahren zu Getinge kam. Heute ist sie die Produktmanagerin von T-DOC.

„Ich wollte schon immer an der Verbesserung digitaler Gesundheitsprodukte mitarbeiten. Das Gesundheitswesen ist so wichtig und es inspiriert mich, in diesem Bereich zu arbeiten. Wenn die Digitalisierung richtig umgesetzt und eingesetzt wird, bietet sie eine Möglichkeit, das Krankenhauspersonal bei der täglichen Arbeit zu unterstützen und die Ressourcen optimal zu nutzen“, sagt sie.

Anna Funder genießt es, mit einem Produkt zu arbeiten, das auf 25 Jahren Ideen und Erfahrungen von Menschen basiert, die die Lösung täglich in Ihrer Arbeit nutzen.

„Wir bieten eine umfassende lokale Unterstützung, die durch globales Wissen ergänzt wird. Ganz gleich, ob es um die Automatisierung, die Rückverfolgung einzelner Instrumente, Lösungen für Fallwagen, die Lagerverwaltung, die Rechnungsstellung oder komplexere Funktionen geht – T-DOC ist die Steuerzentrale und ermöglicht die komplette Lösung“, erklärt Funder.

Wertvolle Unterstützung auch in Pandemiezeiten

Während der Pandemie hat T-DOC ebenfalls eine wichtige Rolle gespielt. In vielen Krankenhäusern gab es eine große Personalfluktuation, und für neue Mitarbeiter, die schnell eingelernt werden mussten, ermöglichte die Benutzerfreundlichkeit ein schnelles Onboarding und die Sicherheit, dass alle Verfahren befolgt werden, um Qualität und Patientensicherheit zu gewährleisten.

„Viele Operationen wurden abgesagt oder verschoben, aber T-DOC passt sich dem ständig wechselnden Terminplan an und sorgt dafür, dass die Instrumente trotzdem pünktlich geliefert werden“, erklärt Anna Funder.

Derzeit arbeitet das Team an der nächsten Version von T-DOC, die zahlreiche neue Funktionen enthalten wird.

„Wir prüfen zum Beispiel, wie wir der wachsenden Nachfrage nach cloudbasierten Lösungen gerecht werden können, aber auch, wie wir die Benutzeroberfläche verbessern und neue Berichte und Dashboards hinzufügen können“, verrät Anna Funder.

Anna Funder und Lars Søndergaard freuen sich auf die Arbeit, die vor ihnen liegt, um die Digitalisierung des Gesundheitswesens voranzutreiben und T-DOC auch 25 Jahre nach seiner Markteinführung kontinuierlich weiterzuentwickeln und an die Anforderungen der Kunden anzupassen.